Maßnahme:
Im Zuge der allgemeinen Imagekampagne der Deutschen Bahn, sollte die Attraktivität des Nahverkehrs für den Berufs- und Ausflugsverkehr deutlich erhöht werden.
An dem S-Bahnhof Bergfelde sollten hierzu umfassende Instandsetzungs- und Erneuerungsmaßnahmen, einschließlich technischer Anlagen und Ausstattung ausgeführt werden.
Die Bahnsteigplatte sowie alle Aufbauten wurden mittels Pfahlgründung neu aufgebaut. Der Bahnhof erhielt erstmals eine 30 m lange Bahnsteigüberdachung und wurde vollständig barrierefrei ausgebildet. In der Maßnahme inbegriffen war der neue behindertengerechte Aufzug zur Anbindung der Fußgängerbrücke an den tiefergelegenen Bahnsteig.
Die vorhandene 50 m lange Fußgängerbrücke wurde vollständig, d.h. mit Stützen, Widerlagern und Fundamenten abgebrochen und gegen eine neue 60 m lange Brücke aus Stahlfachwerkbindern ersetzt. Die neue Brücke wurde auch für die Durchfahrten der Schnellzüge (DB Fernbahntrassen, ohne Halt auf den Nachbargleisen) statisch bemessen.
Südlich schließt die Brücke an eine neue, gärtnerisch angelegte behindertengerechte Rampe, nördlich an die neu errichtete Straße an. Anstelle des Aufsichtsgebäudes entstand ein neues Technikgebäude, welches von einem der Brückenwiderlager durchdrungen wird.
Alle Arbeiten wurden im Nachtbetrieb, bzw. bei laufendem Betrieb / Verkehr durchgeführt. Realisierung mit dem Büro WGS, Mitinhaber Georg Gaisser.