Maßnahme:
Barrierefreier Ausbau, umfassende Grundinstandsetzung, Sanierung und Rekonstruktion der gesamten Bahnhofsanlage nach historischem Vorbild.
Das Genehmigungsverfahren erfolgte über das Eisenbahnbundesamt (EBA). Die Baumaßnahme erfolgte unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes bzw. der prägenden historischen Merkmale der S-Bahnbögen.
1. Bauabschnitt: Es wurde die Barrierefreiheit durch den Einbau eines behindertengerechten Aufzuges und einer neuen Fahrtreppe hergestellt. Außerdem erfolgten die durchgreifende Sanierung, Erneuerung und der Umbau der Bahnsteige, der vollständige Austausch der Technik sowie die Erneuerung des Informations- und Wegeleitsystems.
Die Stahl-Glas-Konstruktion der Hallenüberdachung, die Eingangshalle sowie die Passage wurden im Zuge des Projektes ebenfalls rekonstruiert und saniert. Die Eingangshalle erhielt zudem einen zusätzlichen Ausgang zur Holzmarktstraße.
2. Bauabschnitt: Nach erfolgter Instandsetzung der Vorhalle sowie der historischen S-Bahnbögen, fand der Ausbau von Gewerbeeinheiten statt. Hierzu wurde mit der DB ein Vermarktungskonzept entwickelt und die S-Bahnbögen mit gewerblichen Nutzungen (Büro, Bar, Gastronomie) ausgebaut. Die Eingangshalle wurde ebenfalls durch neue Gewerbeeinheiten aufgewertet.
Durch die Gesamtmaßnahme konnten die Vermarktungsflächen von 150 m² auf eine Nutzfläche von 1.900 m² erweitert werden. Realisierung mit dem Büro WGS, Mitinhaber Georg Gaisser.